österreichischer Regisseur und Autor; Fernsehinszenierungen u. a.: "Der Tod eines Handlungsreisenden", "Madame Legros", "Ein Dorf ohne Männer", "Tatort"; zahlr. Theaterinszenierungen
* 21. September 1927 Wien
† in der Nacht vom 30. November 2005 zum 1. Dezember 2005 Wien
Herkunft
Michael Kehlmann wurde am 21. Sept. 1927 als Sohn eines Ministerialrates in Wien geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1945) studierte K. von 1945 bis 1952 an der Universität Wien Germanistik und Philosophie.
Wirken
Seit 1948 ist M. als freier Regisseur und Autor tätig, von 1950 bis 1953 leitete er das "Kleine Theater im Konzerthaus" in Wien. Er inszenierte an zahlreichen Bühnen des deutschen Sprachraumes, u. a. am Wiener Burgtheater, am Theater in der Josefstadt (Wien), am Züricher Schauspielhaus sowie an Theatern in Frankfurt/M., München, Hamburg und Basel.
Einem breiteren Publikum wurde K. vor allem als Fernsehregisseur bekannt. Für das ARD-Fernsehen inszenierte er u. a. zahlreiche Folgen der Krimi-Serie "Tatort", z. T. arbeitete er auch als Drehbuchautor und Bearbeiter.
Werke
Theaterinszenierungen (kleine Auswahl): "Jeanne oder die Lerche" (Anouilh), "Die Kassette" (Sternheim), "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" (Hasek), "Bürger Schippel" (Sternheim), "Caligula" (Camus), ...